
Meine Arbeit als Tanztherapeutin mit Schwerpunkt Authentic Movement und die stete Konfrontation mit der Flüchtigkeit des Tanzes hat mich dazu bewogen, die Beständigkeit der bildenden Kunst zu suchen.
In diesem Spannungsfeld zwischen Bewegung und Beständigkeit entstehen meine Bilder.Mein Hauptinteresse sind Bewegung und Vergänglichkeit und das Sichtbarmachen von Beidem.
Die Gegensätzlichkeit spornt mich an, Spannungen auszuloten und Verbindungen zu finden.Zwischen schwer und leicht, starr und beweglich.
Ich experimentiere dabei mit unterschiedlichen Malgründen, Materialien und Farben. Dabei ist auch der Zufall ein starkes Element in meinen Arbeiten.
Etwas Äusseres regt mich an, setzt einen Impuls und bewegt mich. Ich bewege erst mich, dann Material und Farbe. Schichtweise komme ich vom Eindruck zum Ausdruck!
Ich bin "Grenztänzerin" zwischen Vergänglichkeit und Dauer, zwischen Loslassen und Halten.
Meistens haben meine Werke keine Titel. Ich möchte nichts festschreiben und nichts vorgeben. So können die BetrachterInnen die Bilder ohne Vorgaben auf sich wirken lassen und bleiben frei zu sehen, was da ist.